Publikationen

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In diesem Abschnitt finden Sie aktuelle empirische Befunde zum Thema Hatespeech unter Jugendlichen. Die Forschungsarbeiten bedienen sich qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden und stellen die wissenschaftliche Grundlage für die Entwicklung von HateLess dar.

„Ich lass mich da nicht klein machen!“ Eine qualitative Studie zur Bewältigung von Hatespeech durch Schüler:innen

Die Ergebnisse dieser Studie machen deutlich, dass Hatespeech-Erfahrungen von Schüler:innen als belastend wahrgenommen werden. Die berichteten Bewältigungsstrategien lassen sich in emotionsfokussiert (Einbezug sozialer Unterstützung, Verdrängung und Vermeidung) und problemfokussiert (aktives Ignorieren und Counterspeech) kategorisieren.

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„Dann machen halt alle mit.“ Eine qualitative Studie zu Beweggründen und Motiven für Hatespeech unter Schüler*innen

In dieser Studie werden als Beweggründe für Hatespeech Angst vor Statusverlust, Gruppendruck, Provokation, Spaß, politisch-ideologische Überzeugung und Kompensation von Frust- und Minderwertigkeitsgefühlen untersucht. Darüber hinaus wird verdeutlicht, dass sich hinter diesen Gründen für Hatespeech oftmals Grundmotive nach Macht und Zugehörigkeit abzeichnen.

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Ist das (schon) Hatespeech? – Eine qualitative Untersuchung zum Verständnis von Hatespeech unter pädagogischem Schulpersonal

In dieser Studie wird erforscht, was  pädagogisches Schulpersonal unter Hatespeech versteht. Die Ergebnisse zeigen, dass Hatespeech als Herabsetzung verschiedener strukturell unterdrückter Gruppen verstanden wird. Die Befragten erkennen jedoch subtilere Formen von Hatespeech oft nicht als Problem an und verstehen Hatespeech vorrangig als Online-Phänomen, obwohl auch Vorfälle in Schulen berichtet werden.

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Effects of the Prevention Program “HateLess. Together against Hatred” on Adolescents’ Empathy, Self-efficacy, and Countering Hate Speech

In dieser Studie werden erste Ergebnisse der Evaluation von HateLess präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnahme in dem Programm HateLess positive Effekte auf Empathie für Betroffene von Hatespeech, Selbstwirksamkeit im Umgang mit Hatespeech und Counterspeech hat.

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Schulbezogene Programme zum Umgang mit Hatespeech – Eine kriteriengeleitete Bestandsaufnahme

Dieser Beitrag informiert über 14 deutschsprachige Programme zur Prävention und Intervention bei Hatespeech unter Kindern und Jugendlichen. Es wird deutlich, dass die meisten dieser Programme Entwicklungspotenziale hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung und ihrer Evaluation aufweisen. Diese Lücke wird durch HateLess geschlossen.

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Online correlates of cyberhate involvement among young people from ten European countries: An application of the Routine Activity and Problem Behaviour Theory

Hatespeech ist kein Problem, was nur unter deutschen Jugendlichen auftritt. In dieser Studie werden die Ergebnisse einer internationalen Studie von Jugendlichen aus 10 Ländern zusammengefasst. Dabei werden eine Reihe von Risikofaktoren für Online-Hatespeech untersucht.

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Hate Speech als Schulproblem? Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf ein aktuelles Phänomen

In diesem Beitrag werden eine Begriffsklärung, Abgrenzung zu verwandten Phänomenen und eine erste Einschätzung der Verbreitung von Hatespeech unter Jugendlichen gegeben. Außerdem wird die Relevanz für Jugendliche dargestellt und die Herausforderungen für die Schule und die Lehrerbildung beschrieben.

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